MicroStation CONNECT Edition Hilfe

Was versteht man unter einer Datenbankschnittstelle?

Die Datenbankschnittstelle ist eine Gruppe von Funktionen und Einstellungen, mit denen Sie eine Zeile aus einer relationalen Datenbank mit einem Element in der Zeichnung verknüpfen können. Dies erfolgt durch Speichern von Informationen bezüglich der Verknüpfung auf dem Element in der Zeichnungsdatei. Damit eine Tabelle mit einem grafischen Element verknüpft werden kann, muss die Tabelle über eine numerische MSLINK-Spalte verfügen. Diese Spalte dient als eindeutiger Zeilenbezeichner (im Wesentlichen eine Zeilen-ID) für MicroStation. Die zweite Voraussetzung ist, dass die Datenbank eine Tabelle mit dem Namen MSCATALOG enthält, die MicroStation beim Verbinden mit einer Datenbank erstellt, sofern noch keine erstellt wurde. Der Name der Attributtabelle wird eingegeben und erhält eine eindeutige Entitätsnummer.

Es gibt zwei Informationen, die zum Abrufen der korrekten Zeilen aus der korrekten Tabelle verwendet werden. Die erste ist die Entitätsnummer, ein eindeutiger, der Tabelle in MSCATALOG zugewiesener Wert. Die zweite ist die MSLINK-Nummer, ein eindeutiger, der Datenzeile in der Tabelle zugewiesener Wert. Wenn eine Datenbankzeile mit einem grafischen Element verknüpft ist, werden Attributdaten in Form einer USER DATA-Verknüpfung, welche die MSLINK- und Entitätsnummer enthält, in das Element geschrieben.

Sobald diese Verknüpfung eingerichtet ist, können Sie die Datenbankinformationen aus MicroStation heraus bearbeiten und überprüfen.

MicroStation unterstützt eine direkte Verbindung mit Oracle-Datenbanken. Zusätzlich unterstützt MicroStation Datenbankkonnektivität über die Industriestandards ODBC und OLE DB. Eine weitere Option für die Datenbankkonnektivität ist BUDBC, eine neue MicroStation-spezifische Verbindung mit zusätzlichen Vorteilen.

Bemerkung: ODBC ist keine relationale Datenbank, sondern eine generische Schnittstelle, die fortschrittlichen Zeichnungsanwendungen den Zugriff auf SQL-kompatible Datenbanken ermöglicht.