Es gibt viele Faktoren, welche die Auswahl einer Datenbank beeinflussen. Verwendet beispielsweise nur eine Person die Datenbankinformationen, bietet es sich an, diese auf dem System des Benutzers vorzuhalten. Benötigen mehrere Personen Zugriff auf die Daten, bietet es sich an, diese auf einem Netzwerk-Server zu platzieren.

Die meisten der unterstützten Datenbankprodukte lassen sich auf einem Netzwerk-Server ausführen, arbeiten aber recht unterschiedlich. Bei einem System mit einem einzelnen Benutzer speichert der Server lediglich die Datenbankdatei. Die gesamte Verarbeitung erfolgt auf dem System des Benutzers. Dies kann dazu führen, dass beträchtliche Daten über das Netzwerk weitergeleitet werden.

Oracle ist eine Client/Server-Datenbank. Hierbei wird das Datenbankmodul auf dem Server ausgeführt. Es empfängt Anfragen der Client-Software von den einzelnen Benutzersystemen. Eine Anfrage wird verarbeitet und nur die Antwort über das Netzwerk zurückgegeben. Dieser Datenbanktyp kann mehrere Benutzer unterstützen, da weniger Datenverkehr im Netzwerk erzeugt wird. Diese Produkte können auch ausgeführt werden, wenn sich sowohl die Client- als auch die Server-Software auf dem System des Benutzers befinden.

Hier einige Auswahlkriterien, die Sie berücksichtigen sollten:

• Wird die Datenbank lokal oder auf einem Netzwerk-Server verwendet?
• Greifen Sie auf die Daten von verschiedenen Systemtypen aus zu?
• Müssen Sie die Datenbank unabhängig von MicroStation ausführen?
• Sollte die MicroStation-Anwendung unabhängig von der Datenbank sein? Das heißt, soll die Anwendung bei Datenbanken unterschiedlicher Anbieter unverändert ausgeführt werden?
• Ist tabellarisches Aufführen nicht-grafischer Daten erforderlich?
• Beeinflussen Firmenstandards bezüglich der Datenbank Ihre Auswahl?
• Ist ein Koppeln mit der Firmendatenbank erforderlich?
• Müssen Sie auf Datenbanken unterschiedlicher Anbieter zugreifen?