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Transformationen des Raster-zu-Boden-Koordinatensystems

Bei der Arbeit mit Tiefbauplänen müssen skalierte Karten verwendet werden, die horizontale Entfernungen in Bodennähe darstellen. Oft ist es auch wünschenswert, die Zeichnungen auf ein Standardkoordinatensystem wie z.B. ein ebenen-projiziertes Koordinatensystem der US-Bundesstaaten oder ein Universal Transverse Mercator-Koordinatensystem geographisch festzumachen. Dies kann zu Problemen bei Ingenieurprojekten führen, deren Karten sich über ein großes geografisches Gebiet erstrecken, z.B. bei Autobahn- oder Eisenbahnprojekten.

Kartenprojektionen mit einem zugehörigen Koordinatensystem und Bezugspunkt geben Kartographen die Möglichkeit, Merkmale auf einer gekrümmten und unregelmäßigen Erde auf einer ebenen Fläche, nämlich der Karte, abzubilden, und gleichzeitig die Verzerrung von Winkeln und Entfernungen zu minimieren. Während Kartografen und ihre Kunden einige Kartenverzerrungen akzeptieren können, benötigen Ingenieure in der Regel genaue Entfernungen und Winkel. Damit Bauingenieure die auf Standardkoordinatensystemen basierenden Karten und horizontalen staatlichen Vermessungspunkte nutzen können, müssen die Methoden zur Bestimmung der Koordinaten horizontalen staatlichen Vermessungspunkte transparent sein.