Erstellen von Blattmodellen zur Zeichnungserzeugung
Bei der Erstellung eines Blattmodells, das als Zeichnung gedruckt werden soll, wird normalerweise mit folgenden Komponenten gearbeitet:
- Zeichnungsmodell(e) — in denen die Zeichnungsgeometrie erstellt wird
- Festansichten — Werden verwendet, um Ansichten einzustellen, die für die Zeichnung benötigt werden.
- Rahmenanhang — Enthält die Rahmengrafiken und den Titelblock für die Plotausgabe.
- Zeichnungsmodell — Hier werden der Festansicht die Anmerkungen, Bemaßungen, Beschriftungen und anderen Verschönerungen hinzugefügt.
- Blattmodell — Das Zeichnungsblatt in elektronischer (virtueller) Form.
Es gibt keine feste Regel hinsichtlich der Art und Weise, wie Sie Blattmodelle erstellen oder die Zeichnungsdaten aus Ihren Design- oder Zeichnungsmodellen darstellen. Im Allgemeinen wird eine von zwei Methoden verwendet; bei der einen wird der Rahmen so skaliert, dass er die Zeichnung umschließt, bei der anderen wird das Bild skaliert, um in den Rahmen zu passen.
Bei beiden Methoden, insbesondere bei der Arbeit in 3D, sollten Sie separate Zeichnungs- und Blattmodelle verwenden. Auf diese Weise können Sie reine Zeichendaten, wie Text und Bemaßungen, von den Zeichnungsinformationen getrennt halten. So lassen sich Konfliktsituationen besser vermeiden, beispielsweise wenn andere Benutzer dasselbe Zeichnungsmodell referenzieren möchten, um in einer Zeichnung mit einer anderen Skalierung verwendet zu werden.
Durch die Erstellung von Blattmodellen wird die Erstellung von Zeichnungsblättern zum Drucken Ihrer Zeichnungen automatisiert. Dieser Prozess gleicht der Arbeitsweise eines Zeichners, der auf Papier arbeitet. Der Unterschied besteht jedoch darin, dass, anstatt die Geometrie des Modells für jede Ansicht neu zu zeichnen, wie dies beim manuellen System erforderlich ist, Sie einfach Ansichten des Zeichnungsmodells als Referenzen anhängen.
Das heißt, Sie hängen jeweils eine Ansicht Ihrer Zeichnungsgeometrie für alle Pläne, Überhöhungen, Abschnitte usw. als Referenz an. Dieses System zeichnet sich dadurch aus, dass jegliche am Zeichnungsmodell vorgenommenen Änderungen umgehend in den jeweils betroffenen Ansichten in den Zeichnungen widergespiegelt werden. Die elektronische Version des manuellen Zeichnungsblatts besteht aus Folgendem:
- Blattmodell — Das Zeichnungsblatt in elektronischer (virtueller) Form.
- Angehängte Modelle/Ansichten — Referenzen der Zeichnungsgeometrie und Zeichnungsmodelle.
Bemerkung: Im DWG-Arbeitsmodus können mit beiden Methoden lediglich Drehungen um 90-Grad-Inkremente ausgeführt werden. Wenn ein ungültiger Wert eingegeben wird, wird dieser auf das nächste 90-Grad-Inkrement gerundet.