So definieren Sie einen benutzerdefinierten Bezugspunkt, der die Angabe einer Rasterverschiebungsdatei erlaubt

Setzen Sie die Konfigurationsvariable MS_GEOCOORDINATE_USERLIBRARIES so, dass sie auf den Speicherort Ihrer benutzerdefinierten .dty-Datei zeigt.
Öffnen Sie das Dialogfeld Bezugspunkte bearbeiten (klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Benutzerbibliothek im Dialogfeld "Geografisches Koordinatensystem auswählen").
Wählen Sie Neu, um einen neuen benutzerdefinierten Bezugspunkt basierend auf einer Rasterverschiebungsdatei zu definieren.
Das Dialogfeld Bezugspunkteigenschaften bearbeiten wird geöffnet.
Geben Sie Name, Beschreibung und Quelle nach den jeweiligen Bedürfnissen an.
Wählen Sie Rasterverschiebungsdateien in der Konvertierung-Methode aus.
Die Eigenschaften sind standardmäßig auf NTv2, Direkt oder einen noch unbestimmten Dateinamen eingestellt.
Legen Sie die Eigenschaften fest und weisen Sie einen Dateinamen zu.
Der Dateiname wird in einem Verzeichnis untergeordnet zum Stammverzeichnis "GeoCoordinateData" des Produkts angegeben. Beispielsweise C:\Program Files\Bentley\MicroStation CONNECT Edition\MicroStation\GeoCoordinateData. Es können entweder Vorwärts- oder Rückwärts-Schrägstriche verwendet werden. Sie werden bei Bedarf umgewandelt.
Klicken Sie auf OK.
Die Datei wird definiert.

Die Länge des Dateinamens ist aus Gründen der Speicherfähigkeit im DGN-Modell auf 75 Zeichen begrenzt. Wenn der angegebene Name länger ist, wird der unten stehende Fehler angezeigt und die Eingabe wird verworfen.

Bemerkung: Die maximale Anzahl der benutzerdefinierten Bezugspunkte pro Benutzerbibliothek liegt bei 200, die maximale Anzahl der Bezugspunkte, die mit Hilfe von Rasterverschiebungsdateien definiert werden können, beträgt jedoch nur 40. Wenn diese Grenze erreicht ist, wird der unten stehende Fehler angezeigt und der Bezugspunkt wird nicht hinzugefügt.
Klicken Sie auf Fertig.
Sie können ein neues GCS über das Dialogfeld Geografisches Koordinatensystem bearbeiten einstellen.

Siehe auch So erstellen und bearbeiten Sie ein Benutzerdefiniertes Koordinationssystem.
Klicken Sie im Dialogfeld Geografisches Koordinatensystem auswählen (Zeichnung > Extras > Koordinatensystem > Aus Bibliothek) mit der rechten Maustaste auf das geografische Koordinatensystem, in dem Sie den benutzerdefinierten Bezugspunkt verwenden möchten, und wählen Sie Koordinatensystemeigenschaften bearbeiten.

Das Dialogfeld "Geografisches Koordinatensystem bearbeiten" wird geöffnet.
Wählen Sie im Abschnitt "Bezugspunkt" aus der Dropdown-Liste "Name" den neu definierten Bezugspunkt aus.
Bemerkung: Der neu erstellte Bezugspunkt wird oben in der Dropdown-Liste angezeigt.
Klicken Sie auf OK.
Bezugspunkt-Eigenschaften werden für das ausgewählte GCS aktualisiert.

Wenn Sie ein benutzerdefiniertes GCS auswählen, das auf einem benutzerdefinierten Bezugspunkt basiert und eine Rasterverschiebungsdatei verwendet, um es einem DGN-Modell zuzuordnen, wird die folgende Warnung angezeigt:

Die Rasterdatei muss im Standardverzeichnis C:\Program Files\Bentley\MicroStation CONNECT Edition\MicroStation\GeoCoordinateData installiert sein.

Bemerkung: Das Verzeichnis kann an einen anderen Ort verschoben werden, indem alle Dateien im Verzeichnis an einen anderen Ort kopiert werden und die Umgebungsvariable MS_GEOCOORDINATE_DATA gesetzt wird.

Bemerkung: In der MicroStation CONNECT Edition Update 16 ist die Definition des GCS im DGN-Modell gespeichert und kann auch bei Abwesenheit der Benutzerbibliothek, in der die Definition gespeichert ist, verwendet werden.