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Fassettenglättung

Dient zum Verbessern der gerenderten Qualität diskreter Polygone. Hierzu werden ihre Normalen berechnet, indem der Durchschnitt der Normalen nebeneinander liegender Polygone berechnet wird. Auf diese Weise wird ein ansonsten scharfkantiges Erscheinungsbild geglättet. Diese Funktion findet beispielsweise bei digitalen Geländemodellen Anwendung, und sie ist nützlich, wenn infolge einer Dateiübersetzung angenäherte Flächen erstellt wurden.

Die neuen Normalen werden als Attributverknüpfungsdaten in die ausgewählten Polygone geschrieben. Die Polygone selbst werden nicht geändert.

Der Zugriff auf diese Funktion erfolgt über:



  • Band: Modellierung > Netz > Netz-Dienstprogramme
  • Toolbox: Visualisierung


EinstellungBeschreibung
Modus Legt den durchzuführenden Vorgang fest:
  • Anhängen: Hiermit werden die Polygone ausgewählt, die in den Glättungsvorgang eingeschlossen werden sollen.
  • Abhängen: Dient zum Entfernen der ausgewählten Polygone aus dem Glättungsprozess.
Winkeltoleranz Legt den maximalen Winkel zwischen Flächen fest, die geglättet werden sollen. Falls der Winkel zwischen zwei nebeneinander liegenden Formen größer als die Winkeltoleranz ist, wird die Kante nicht geglättet. (Diese Einstellung ist nützlich, weil ein typisches Modell sowohl Flächen mit scharfen Kanten (die nicht geglättet werden sollten) als auch Kanten enthält, die geglättet werden sollten.)
Bemerkung: Das Aussehen von Drahtmodell-Polygonen wird mit der Funktion Fassettenglättung nicht verändert. Der Glättungseffekt ist nur während des Render-Vorgangs sichtbar.


Gerendertes Bild eines Geländemodells mit klar sichtbarem Polygonnetz.



Das gleiche Geländemodell nach der Anwendung der Fassettenglättung. Das Polygonnetz wurde durch den Polygonvorgang geglättet.

Tastatureingabe: RENDER SHAPE ICON
Bemerkung: Mit der untenstehenden Eingabe können Sie Fassettenglättung entfernen:
Tastatureingabe: RENDER SHAPE CLEAR