Dialogfeld "Geographisches Koordinatensystem aus Placemarks"
Über diesen Dialog können Sie ein aus Placemarks definiertes geographisches Koordinatensystem (Geographic Coordinate System, GCS) auswählen, wenn strukturzentrierte Koordinatensysteme verwendet werden. Die geographische Position der Zeichnung wird über geographische Placemarks, Zellen mit Namen sowie Angaben zu Längengrad, Breitengrad und Höhe definiert. Die Felder für Längen- und Breitengrad sowie Höhe geben die geographische Position relativ zum WGS 84-Bezugswert an, nach dem sich GPS-Geräte und auch Google Earth richten. Die entsprechende Position in der Zeichnungsdatei ist durch den Platzierungspunkt der Zelle angegeben. Skalierung und Drehung der Zelle beeinflussen nicht die Eigenschaften der Zelle als geographisches Placemark.
Wenn Sie Informationen zur geographischen Positionierung Ihres Modells bereitstellen, wird ein Azimutal-Bereich-GCS berechnet. Es sind mindestens zwei Placemarks erforderlich, um dieses geographische Koordinatensystem zu berechnen, das den gesamten in Frage kommenden Bereich abdecken sollte. Placemarks werden mit der Funktion "Placemark-Merkmal definieren" erstellt.
Ein geographisches Koordinatensystem, das aus Placemarks berechnet wird, ist nur so genau wie die Placemark-Daten, die für die Berechnung verwendet werden. Wenn Sie ein berechnetes geographisches Koordinatensystem verwenden, um andere geolokalisierte Zeichnungen zu referenzieren, können sich die Fehler häufen. Betrachten Sie deswegen Messungen, die zwischen Funktionen in referenzierten Zeichnungen durchgeführt werden, immer als Nährungswerte.
| Einstellung | Beschreibung |
|---|---|
| Placemark-Merkmale gefunden | Zeigt eine Liste der Placemarks im Modell mit den jeweiligen geographischen und kartesischen Koordinaten an. Das wichtigste Placemark wird als Ursprung verwendet. Das Placemark mit dem Punkt in der zweiten Spalte wird als Zentrum des Azimutal-Bereich-GCS verwendet, das aus den Placemarks berechnet wurde. Dies können Sie anhand der Werte für "Längengrad", "Breitengrad", "Falscher Rechtswert" und "Falscher Nordwert" im Abschnitt für die berechneten Parameter überprüfen. Die Spalten "Abstandsfehler" und "Azimuth-Fehler" vermitteln einen guten Eindruck davon, ob die Placemarks intern konsistent sind. Im Idealfall sind alle Fehlerwerte gering. "Maximale Winkelverformung" und "Maximale Maßstabsverzerrung" zeigen die maximalen Abweichungswerte an, die für die Elemente in Ihrem Modell festgestellt wurden. Wenn die maximale Maßstabsverzerrung größer ist als ,01 % oder die maximale Winkelverformung größer ist als 2, dann ist der Bereich, der durch das Modell abgedeckt wird, zu groß, um ein Azimuth-Koordinatensystem ordnungsgemäß einsetzen zu können. |
| Das Koordinatensystem wurde aus Placemark-Merkmalen berechnet. | Zeigt das aus den Placemarks berechnete Koordinatensystem an. |