Folgende Begriffe sind für das Verstehen der Erstellung bemaßungsabhängiger Zellen besonders wichtig:

Constraint — Wert, mit dem eine Konstruktion eingeschränkt oder gesteuert wird.

Konstruktion — Element (Punkt, unendliche Linie, Kreis, Ellipse oder das Kontrollpolygon der B-Spline-Kurve), über das Constraints andere Elemente suchen, begrenzen oder ordnen können. So kann eine Konstruktionslinie beispielsweise einer Mittellinie in einer symmetrischen Zeichnung entsprechen.

Ausreichend bestimmt – Satz von Konstruktionen, der vollständig von Constraints definiert oder konstant ist und keine redundanten Constraints aufweist. Im Allgemeinen gibt es mehr als eine durchführbare Lösung für einen Satz ausreichend bestimmter Konstruktionen, und die richtige Wahl liegt normalerweise auf der Hand.

Unzureichend bestimmt — Satz von Konstruktionen, der nicht vollständig von Constraints definiert und nicht konstant ist. Eine unzureichend bestimmte Konstruktion weist zu viele "Lösungen" auf und ist auf eine nicht akzeptable Weise mehrdeutig.

Redundant — Constraint, der auf einen Satz von Konstruktionen angewendet wurde, der bereits ausreichend bestimmt ist. Ein redundanter Constraint kann im Vergleich zu anderen Constraints durchaus inkohärent sein, bietet jedoch ungeachtet seiner Kohärenz keine hilfreichen Informationen.

Freiheitsgrade — Zahl, in der die Zweideutigkeit einer bemaßungsabhängigen Zelle zum Ausdruck kommt.

Lösen — Vorgang zum Konstruieren einer Zeichnung mit einer bestimmten Constraint-Gruppe und Anzeigen der verbleibenden zu definierenden Elemente.