In MicroStation-DGN-Dateien kann die Elementanzeige auf Basis der Element-Klasse gesteuert werden. Die Konstruktionsklasse wird in der Regel für die Geometrie verwendet, die sich für Konstruktionszwecke als nützlich erweist, wird aber nicht als Bestandteil des eigentlichen Modells betrachtet. MicroStation verwendet die Musterklasse für die gesamte Flächen- und lineare Mustergeometrie. Wenn bei einem Element lineare Bemusterungen angewendet werden, wird die Elementenklasse in eine lineare Bemusterung geändert. Da es nicht wünschenswert ist, ein Element zusammen mit dessen linear bemusterter Geometrie anzuzeigen, lässt sich durch Setzen eines Attributs für die Musterdarstellung die Anzeige der linear bemusterten Geometrie automatisch deaktivieren.

DWG-Dateien beruhen nicht auf denselben Konzepten. Assoziierte Muster werden als Schraffur-Entitäten gespeichert und können (zusammen mit ausgefüllter Geometrie) mit der AutoCAD FILLMODE-Einstellung gesteuert werden. Nicht assoziative und lineare Muster werden als einfache Geometrie gespeichert und werden deshalb nicht so gesteuert.