Lokale Materialien werden in der DGN-Datei gespeichert und nicht in externen Bibliotheksdateien. Dadurch dass die Materialien in der DGN-Datei gespeichert werden, wird eine konsistentere Verarbeitung der Materialdefinition mit den anderen Elementeigenschaften wie Ebene, Textstil usw. ermöglicht. Wird ein Element von einer Referenzdatei kopiert, so wird seine Ebene (sofern diese nicht bereits existiert) ebenfalls kopiert. Es ist im normalen Arbeitsverlauf nicht möglich, dass ein Element seine Ebene verliert. Entsprechend wird bei lokalen Materialien beim Kopieren eines Elements aus einer Referenzdatei die Materialdefinition ebenfalls von der Master-Datei mit kopiert. Dadurch dass ein Material eng an ein Element (bzw. eine Ebene) gebunden wird, kann sichergestellt werden, dass das Objekt stets mit dem Material gerendert wird. Der Render-Vorgang wird hierdurch wiederholbar.

Bei Verwendung von lokalen Materialien, die aus externen Paletten erstellt wurden, wird die Materialpalettendatei nur beim ersten Anwenden des Materials benötigt. Sobald Sie ein lokales Material erstellt haben, wird die Materialdefinition mit der Zeichnungsdatei gespeichert. Anschließend können Sie das Material in beliebigen Modellen der Zeichnungsdatei verwenden, ohne dass hierzu externe Dateien (externe Materialtabellen und Materialpalettendateien) erforderlich sind.

Wenn Material importiert oder neues Material erstellt wird, dann werden ein lokales Material und eine Palette hergestellt. In diesen Fällen wird ein Material erstellt, für das keine Assoziation mit einer externen Definition vorliegt. Im Menü "Tabelle" im Dialogfeld "Material-Editor" können Sie externe Versionen dieser lokalen Materialien erstellen.