Benannte Ausdrücke sind vielfältig einsetzbar, u. a. auch zum Erweitern der Möglichkeiten der allgemeinen Plotkonventionen-Textersetzung. Das Token <expr?=name> kann in die Ersetzungszeichenfolge einer Plotkonventionen-Textersetzung eingefügt werden, um auf einen benannten Ausdruck zu verweisen. Das bietet zahlreiche Vorteile gegenüber den vordefinierten Ersetzungstoken der Plotkonventionen und im Vergleich zu Umgebungsvariablen. In einem benannten Ausdruck können Sie eine beliebige Anzahl von Symbolen verwenden (von denen viele nicht als Umgebungsvariable zur Verfügung stehen). Sie profitieren außerdem von den Formatierungsoptionen und der logischen Programmierung ("if else"-Bedingungen).

Zum Beispiel möchten Sie den Autor einer Zeichnungsdatei drucken, und nicht – wie im vorherigen Abschnitt gezeigt – den aktuellen Windows-Benutzer. In einem ersten Schritt erstellen Sie den benannten Ausdruck in der DGN-Bibliothek. Der im folgenden Beispiel gezeigte benannte Ausdruck "_Author" veranschaulicht die Verwendung eines Eigenschaftswerts (Author), der nicht über die Ersetzungstoken der Plotkonventionen, Druck-Abrechnungsvariablen oder andere Umgebungsvariablen zur Verfügung steht.

In einem zweiten Schritt klicken Sie im Dialog "Ersetzungen im Text" auf Bearbeiten > Neu einfügen, um ein Ersatzpaar einzufügen. Geben Sie dann für das Ersatzpaar sowohl die zu ersetzende Original-Zeichenfolge als auch die gewünschte Ersetzungszeichenfolge ein.

Wenn Sie das Token <expr?name=...> verwenden, müssen Sie den internen Namen des benannten Ausdrucks angeben. Beachten Sie, dass Sie, wie im obigen Beispiel gezeigt, das Token <expr?name=...> zusammen mit Umgebungsvariablen-Referenzen und literalem Text verwenden können. Die Vorschau der Druckausgabe mit der ersetzten Zeichenkette sehen Sie unten.

Sie können das Token <expr?name=...> auch in der Textzeichenfolge "Rand drucken" verwenden.