Sie können Ihre eigenen globalen Variablen erstellen, die anschließend in allen Volumenelementen eines Modells zur Verfügung stehen. Im Allgemeinen geben Sie diesen Variablen einen Namen, der ihre spätere Identifizierung für eine Bearbeitung oder Verwendung auf anderen Volumenelementen erleichtert. Um eine Verwechslung mit lokalen Variablen zu vermeiden, müssen die Namen der globale Variablen mit einem alphabetischen Zeichen beginnen. Die Namen der lokalen Variablen beginnen grundsätzlich mit einem Unterstrich.

Globale Variablen können entweder steuern oder gesteuert werden..

• Steuernde Variable – z. B. eine Konstante in einer Gleichung Steuernde Variablen können nur manuell geändert werden.
• Gesteuerte Variablen – sie werden aus der Lösung einer Gleichung abgeleitet und können nicht manuell bearbeitet werden. Gesteuerte Variablen werden automatisch aktualisiert, sobald ein Wert (einer steuernden Variablen) in der Gleichung geändert wird

Nehmen wir einmal eine einfache Platte, die grundsätzlich eine Breite von 0,5 mal ihre Länge und eine Höhe von 0,75 mal ihrer Breite aufweist. Sie können eine steuernde Variable für ihre Länge und eine gesteuerte Variable für ihre Breite und Höhe erstellen. Bei einer Länge von 5 Einheiten würde die globale Variable wie folgt erstellt werden:

Steuernde Variable – Länge=5

Gesteuerte Variable – Breite=0.5*Länge und Höhe=0.75*Breite

In diesem Fall müssten die Variablen in der Reihenfolge Länge, Breite und Höhe erstellt werden, da sich jede einzelne Variable auf die zuvor definierte Variable bezieht. Das Erstellen einer Gleichung, die sich auf eine nicht vorhandene Variable bezieht, ist unmöglich. Bei einer Anwendung der oben genannten Variablen auf die Bemaßungen einer Platte ist nur der Wert für die Länge unmittelbar bearbeitbar. Allerdings würde eine Änderung der Länge wie bei den gesteuerten Variablen eine Änderung von Breite und Höhe der Platte nach sich ziehen.