In den meisten Fällen werden mit einem Zaun Elemente eingeschlossen, die für eine Bearbeitung gruppiert werden sollen. Dies entspricht in etwa der Wahl von Elementen mit der Funktion Elementauswahl, bei der der Zeiger um die auszuwählenden Elemente gezogen wird. Ein Zaun stellt beim Gruppieren allerdings zwei weitere Möglichkeiten bereit.

Er kann folgendermaßen benutzt werden:

• als Ausschluss, mit dem die Elemente ausgeschlossen werden, die sich innerhalb der Zaungrenze befinden (bzw. sie überlagern)
• zum Abschneiden von Elementen, die die Zaungrenze kreuzen (ähnlich einer Ausstechform), wodurch nur die Komponenten innerhalb der Zaungrenze (bzw. bei einem Ausschluss die Komponenten außerhalb der Zaungrenzen) bearbeitet werden

Zäune können als Rechteck (als Zaunrechteck bezeichnet), als Polygonfläche (nicht rechteckig, als Zaunpolygonfläche bezeichnet, mit bis zu 5.000 Ecken) oder als Kreis (Zaunkreis) dargestellt werden. Eine Zaunpolygonfläche kann anhand eines vorher platzierten Polygonflächenelements entworfen werden.

Zäune sind sowohl in 3D- als auch in 2D-DGN-Dateien persistent. Das bedeutet, wenn Sie einen Zaun platzieren und anschließend einen Zoom In auf die Zeichnung durchführen, ist der Zaun auch nach dem Zoom Out noch vorhanden.