OLE DB-Datenbankschnittstelle

OLE DB bietet einen offenen Datenzugriff und kann über einen Standardsatz an COM-Schnittstellen auf viele Datentypen zugreifen und diese ändern. Über OLE DB-Schnittstellen kann auf einfache Daten oder relationale Datenbanken zugegriffen werden. Somit wird Zugriff auf Daten ermöglicht, auf die über die aktuelle ODBC-Technologie nicht zugegriffen werden kann.

Nachfolgend finden Sie eine Liste unterstützter OLE DB Provider:

Unterstützte OLE DB Provider
Microsoft Jet 3,51 OLE DB Provider
Microsoft Jet 4,0 OLE DB Provider
Oracle Provider für OLE DB
Microsoft OLE DB Provider für SQL Server

Bemerkung: Auch wenn Microsoft einen OLE DB Provider für Oracle anbietet, empfiehlt Bentley, den von Oracle bereitgestellten Provider zu verwenden.

Die folgenden Datenbanken werden von einer OLE DB-Verbindung unterstützt:

Datenbanken, die von einer OLE DB-Verbindung unterstützt werden
Access 97
Access 2000
Oracle 9i
Oracle 10g
Oracle 11g
SQL Server 2000

SQL Server legt Sperren auf Tabellenebene fest. Dabei kann es zu einer Blockade bei der Datenbank und bei MicroStation kommen. Dies kann im folgenden Fall auftreten:

Der Modus für das automatische Eintragen ist deaktiviert (SESSION AUTOCOMMIT OFF)
Ein Datensatz wird über das SQL-Fenster in eine Datenbanktabelle eingefügt.
An dieselbe Tabelle wird eine Anfrage über VSQL oder eine andere MDL-Datenbankanwendung gestellt.

Bei diesen Bedingungen wird MicroStation blockiert, da es auf eine Rückmeldung der Datenbank wartet. SQL Server wird ebenfalls blockiert, da es auf einen Eintrag für die Einfügeanweisung wartet.

Um dieses Problem zu beheben, kann ein schmutziges oder nicht abgeschlossenes Lesen der Tabelle erfolgen. Auf diese Weise kann die Datenbank nicht abgeschlossene Datensätze aus der Datenbank lesen. Diese Datensätze können jedoch beim Zurücksetzen der ursprünglichen Transaktion gelöscht werden. Durch Setzen von MS_OLEDBUNCOMMITTEDREAD wird die Blockade verhindert, es besteht jedoch das Risiko, dass Datensätze verloren gehen.