Benannte Ausdrücke dienen zum Abrufen von Werten aus Anwendungsdatenstrukturen und Eigenschaften von Anwendungsdaten, z. B. Dateien, Modelle und Elemente. In benannten Ausdrücken können Rechenvorgänge, Vergleiche und Bedingungstests auf abgerufene Werte angewendet werden.

Wird ein benannter Ausdruck durch das Bewertungsprogramm des Produkts bewertet, ist das Ergebnis eine Zeichenfolge, ein numerischer oder ein boolescher Wert.

Sie können benannte Ausdrücke mit dem CUSTOMIZE-Dienstprogramm verwenden, um

• Bedingungen zu definieren, unter denen eine Funktion oder Task angezeigt oder ausgeblendet wird.
• Bedingungen zu definieren, unter denen ein Menü oder Menüpunkt angezeigt oder ausgeblendet und aktiviert oder deaktiviert wird.
• Bedingungen zu definieren, unter denen ein Menüpunkt gekennzeichnet wird.
• Bedingungen zu definieren, unter denen ein Kontextmenüpunkt angezeigt oder ausgeblendet und aktiviert oder deaktiviert wird.

Sie können benannte Ausdrücke auch mit dem Druck-Organizer verwenden. Im Druck-Organizer ermöglicht der vordefinierte benannte Ausdruck "Blattname" es Ihnen, Ausgabedateinamen zu definieren und die Druckdefinitionsnamen mit den Namen der Explorer-Verknüpfungen zu synchronisieren.

Benannte Ausdrücke werden in DGN-Bibliotheken gespeichert (*.dgnlib). Enthält eine DGNLib benannte Ausdrücke, muss diese an dem Ort gespeichert werden, der durch die MS_GUIDGNLIBLIST oder MS_DGNLIBLIST_PRINTING Konfigurationsvariable angegebenen ist.

Im Dialog "Benannte Ausdrücke" ( Zeichnung > Extras > Extras ) werden in der aktiven DGN-Bibliothek benannte Ausdrücke definiert und verwaltet.