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Variablengesteuerte Modellierung und Constraints

Die VDM-Funktionen (Variable Driven Modeling) für die variablengesteuerte Modellierung ermöglichen das Zuordnen von Variablen bzw. Gleichungen zu den Parametern der Volumenelemente und Features, die in Ihren Modellen enthalten sind. Wenn beispielsweise die Breite und Höhe einer Platte als Prozentsatz ihrer Länge angegeben wird, können Sie die Gleichungen so schreiben, dass bei allen an der Länge vorgenommenen Änderungen automatisch die Bemaßungen für Breite und Höhe korrigiert werden, um das Verhältnis zu wahren. Die Variablen können einfache Werte oder Gleichungen zum Definieren eines Werts enthalten. Weiterhin können Gleichungen zuvor definierte Variablen enthalten.

Viele Feature-Einstellungen verfügen über das Symbol für eine Gleichung. Dieses Symbol bedeutet, dass Sie der Einstellung eine Variable oder eine Gleichung zuordnen können.



Gleichungssymbol

Wenn Sie mit den variablengesteuerten Modellierungsfunktionen arbeiten, können Sie die Features für ein Volumenelement mithilfe der Funktion Feature beschränken festlegen. Das bedeutet, dass Sie ein Feature festlegen bzw. fixieren können, so dass es auf einem Volumenelement auf der gleichen relativen Position verbleibt, auch wenn die Bemaßungen des zu Grunde liegenden Volumenelements geändert werden. So können Sie beispielsweise festlegen, dass sich ein Loch grundsätzlich in einem Abstand von 25 mm von den Kanten der Platte befindet. Die Einstellungen von Constraints können auch Variablen oder Gleichungen enthalten.