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Richtlinien zur Verwendung der Seitennummerierungs- und Ganzseiten-Token mit variablen Druckdefinitionen

Der Druck-Organizer unterstützt verschiedene Token, die der derzeitigen Seite in einem Drucksatz entsprechen, und Sie können diese auf verschiedene Arten verwenden:

  • In Druckdefinitions-Namensausdrücken, in Ausgabedatei-Namensausdrücken und in Druckrandkommentaren, indem der Ausdruck "PrintDefinition.SetPrintDefNumber" verwendet wird.
  • In der Zeichnungsskript-Textersetzung durch die Verwendung des Zuweisungsschlüsselworts "page_number"
  • In den Plotkonventionen durch die Anwendung der Ersatzzeichenfolge "_DOCSET_CURRENTSETDOC_"

Da variable Druckdefinitionen nicht ausdrücklich einer Seite einer Druckausgabe entsprechen, sollten sie vorsichtig sein, wenn Seitennummerierungs-Token in Druck-Organizer verwendet werden. Wenn ein Drucksatz variable Druckdefinitionen enthält, kann die Verwendung der Seitennummerierungs-Token zu ungenauen Ergebnissen für beliebige feste oder variable Druckdefinition führen, die den variablen Druckdefinitionen im Drucksatz folgen.

Wenn der gesamte Drucksatz gedruckt wird, werden genaue Werte für die aktuelle Seite gegeben; für alle anderen Kontexte (z. B. Vorschau, Drucken von Teilsätzen, Definitionsbezeichnungen drucken) kann der Druck-Organizer jedoch u. U. keinen genauen Wert für die aktuelle Seitennummer abrufen. Aus dem Grund setzt er diesen Wert auf 0.

Diese Beschränkung kann folgendermaßen umgangen werden. Einerseits können genaue Werte für den aktuellen Seitenwert garantiert werden, wenn zunächst alle variablen Druckdefinitionen im Drucksatz in feste Druckdefinitionen konvertiert werden. Wenn Sie anschließend eine Vorschau durchführen, Teilsätze drucken oder Druckdefinitionen benennen, werden Sie grundsätzlich genaue Werte für den Wert der derzeitigen Seite erhalten.

Diese Beschränkung kann ebenfalls durch Verwendung des Ausdrucks "PrintDefinition.Sequence" umgangen werden. Der Folgewert ist die Position der Druckdefinition innerhalb der Sammlung von Objekten, die derzeit gedruckt werden oder für die eine Vorschau erstellt wird. Die Folgenummer beginnt unabhängig von der Position der Druckdefinition im Ordner oder im Drucksatz mit Eins, und sie gibt beim Drucken oder bei einer Vorschau immer einen genauen Wert. Dieser Ausdruck sollte nicht für Druckdefinitionsnamen verwendet werden.

Der Druck-Organizer ermöglicht es ebenfalls, Token folgendermaßen entsprechend der Gesamtseitenanzahl im Drucksatz einzusetzen:

  • In Druckdefinitions-Namensausdrücken, in Ausgabedatei-Namensausdrücken und in Druckrandkommentaren durch Verwendung des Ausdrucks "PrintSet.PrintDefCountR"
  • In der Zeichnungsskript-Textersetzung durch Verwendung des Zuordnungschlüsselwortes "total_pages"
  • In den Plotkonventionen durch Verwendung der Ersatzzeichenfolge "_DOCSET_NUMSETDOCS_"

Gesamtseitenzahlwerte sind fast immer ungenau, wenn der Drucksatz variable Druckdefinitionen enthält; und wenn der Druck-Organizer keinen genauen Wert für die Gesamtseitenzahl abrufen kann, legt er den Wert auf Null fest. Diese Beschränkung kann nur umgangen werden, wenn zunächst alle variablen Druckdefinitionen im Drucksatz in feste Druckdefinitionen konvertiert werden und anschließend der Drucksatz gedruckt oder von ihm eine Vorschau erstellt wird.