In einer 3D-DGN-Datei haben Sie die Möglichkeit, die Ausrichtung des Rasters an die jeweils auszuführende Aufgabe anzupassen. Nach der Definition eines Rasters funktioniert die Rastersperre auf gewohnte Weise, die Eingabe von Punkten ist auf die Rasterpunkte beschränkt. Die Rasterausrichtung wird im Bereich "Raster" des Dialogfelds "Zeichnungsdatei-Einstellungen" ( Datei > Einstellungen > Datei > Zeichnungsdatei-Einstellungen ) gesteuert. Folgende Optionen stehen zur Verfügung:

• Ansicht — das Raster wird stets mit der Ansicht ausgerichtet und verläuft durch den globalen Ursprung.
• ACS — das Raster wird am aktiven ACS ausgerichtet.
• Oben — das Raster wird an einer "Draufsicht" ausgerichtet. Es erstreckt sich entlang der x- und y-Achse, ausgehend vom globalen Ursprung.
• Rechts — das Raster wird an einer "rechten" Ansicht ausgerichtet. Es erstreckt sich entlang der y- und z-Achse, ausgehend vom globalen Ursprung.
• Vorne — das Raster wird an einer "Vorderansicht" ausgerichtet. Es erstreckt sich entlang der x- und z-Achse, ausgehend vom globalen Ursprung.

Außer diesen Optionen steht eine Tastatureingabe zur Verfügung, durch die das Raster um die (eigene) z-Achse gedreht werden kann: Die Tastatureingabe ACTIVE GRIDANGLE <Wert> wurde speziell integriert, um eine Kompatibilität mit AutoCAD zu gewährleisten, da dieses Programm ausschließlich Raster in der x-/y-Ebene unterstützt, dabei jedoch ggf. einen Rotationswinkel berücksichtigt.

Wenn Sie ein Raster definieren, das an einem Hilfskoordinatensystem oder einer Ansichtsausrichtung ausgerichtet werden soll, wird es entweder mit dieser Ansicht gedreht oder perspektivisch in Kameraansichten dargestellt.