Es ist häufig der Fall, dass die Arbeit am Bildschirm keine leicht zu lesenden Ausdrucke erzeugt. Vielleicht verwenden Sie zum Beispiel gelbe und zyanfarbige Linien, da diese auf einem schwarzen Hintergrund leicht zu sehen sind. Wenn dieselben Linien farbig auf weißem Papier gedruckt werden, ist das Ergebnis nur schwer zu lesen.

Mit MicroStation können Sie Plotkonventionen erstellen, mit denen Sie dann die Symbolik der Zeichnungsdateielemente zu Druckzwecken ändern können. Während dieses Prozesses wird die Zeichnungsdatei in keiner Weise geändert. Die Resymbolisierung erfolgt nur für die Druckausgabe.

Sie können die Symbolik von Zeichnungsdateielementen für Druckzwecke unter Verwendung der Zeichnungsskripte auch ändern. Zeichnungsskripte sind ASCII-Dateien, die unter Verwendung eines Texteditors wie dem Windows Editor erstellt werden. Wie Plotkonventionen bewirken sie keinerlei Änderungen an der Zeichnungsdatei.

Mithilfe einer Plotkonvention oder eines Zeichnungsskripts können Sie die Symbolik von Elementen ändern, z. B.:

• Nicht plotten (Wahr / Falsch)
• Priorität
• Füllung
• Farbe
• Füllfarbe
• Screening
• Transparenz
• Füllmuster
• Breite
• Strichart
• Linienabschluss
• Linienverbindung

Darüber hinaus können Sie Textersetzung für generische Textobjekte (z. B. einen Titel in einem Rahmen) angeben.

Plotkonventionen und Zeichnungsskripte können zum Resymbolisieren jeder Zeichnungsdatei verwendet werden, um diese zu drucken. Sie können also mehrere verschiedene Druckausgaben aus einer einzigen Zeichnungsdatei erzeugen, ohne ein Element in der Zeichnung zu ändern. Diese Themen werden in den Abschnitten "Druck-Resymbolisierung und Plotkonventionen" und "Druck-Resymbolisierung und Zeichnungsskripte" behandelt.