Algebraischer Ausdruck
Ein algebraischer Ausdruck kann Variablenbezeichner, Zahlen, arithmetische Operatoren sowie integrierte Funktionen und Konstanten enthalten, die den herkömmlichen Regeln der Algebra entsprechen.
Formal gesehen gilt für einen algebraischen Ausdruck folgende Grammatik:
| Klausel | Grammatik |
|---|---|
| Ausdr2: | Exp1 [ [Op2] Exp2 ]* |
| Ausdr1: | [Op1]* Exp0 |
| Exp0: | `(' Exp `)' | Variable | Zahl | Konst |
| Op2: | Binärer arithmetischer Operator |
| Op1: | Unärer Operator oder integrierte Funktionen |
| Konst: | Numerisch konstantes reserviertes Wort |
| Zahl: | Ganzzahl, Gleitkommazahl, Exponentialzahl oder mu:su:pu-Bewertung |
| Variable: | Benutzerdefinierter Variablenbezeichner |
[ ...] bezeichnet eine optionale Klausel
* bedeutet Null oder mehr Klauseln
| trennt alternative Anführungszeichen
`…' bezeichnet ein Literal.)
Klauseln in Form eines Bruchs sind gültige algebraische Ausdrücke. Eine Klausel in Form eines Bruchs weist die nachstehende Grammatik auf:
`#' Ganzzahl `/' Ganzzahl `#' (Beispiel: #2 1/2#)
In Zahlenklauseln können Abstände und Koordinaten in Arbeitseinheiten (MU:SU:PU:), als Dezimalzahl oder als Bruch ausgedrückt werden.
Der Multiplikationsoperator * wird nicht vorausgesetzt. Das Auslassen eines Operators gilt als grammatikalischer Fehler.