Das Dienstprogramm "Raster-Manager" ermöglicht Ihnen das Steuern und Manipulieren von Rasterbildern. Mit dem Dialogfeld "Raster-Manager" können Sie alle Aspekte des Anhängens und Manipulierens von Rasterbilddateien steuern. Im Dialogfeld Voreinstellungen und in der Kategorie Raster-Manager befinden sich zahlreiche Einstellungen zur Steuerung von Rasterposition, Rasteranzeige und Suchpfaden. Eine vollständige Liste der Eingabeformate finden Sie in der Tabelle Unterstützte Eingabedateiformate.

Rasteranhänge werden wie jedes standardmäßige Element gehandhabt. Sie können zwischen Vektorelementen dargestellt werden, und sie können auf eine Ebene platziert werden. Zu diesem Zweck wurde als neues Element der Rasterrahmen (Typ 94) hinzugefügt. Dieser wird immer dann generiert, wenn ein Raster angehängt wird. Das alte Element vom Typ 90 ist ebenfalls weiterhin vorhanden und ist mit dem neuen Rasterrahmen verknüpft. Wenn eine Zeichnungsdatei aus einer Vorgängerversion geöffnet wird, wird zur Bewahrung der Kompatibilität mit älteren Versionen automatisch für jedes in der Datei vorhandene Element vom Typ 90 ein Rasterrahmen generiert.

Im Raster Manager können Sie die Anzeige einer oder mehrerer Bilddateien in einer Zeichnungsdateiansicht steuern. Zur Darstellung von Bilddateien können alle Ansichten verwendet werden. Die Namen aller angehängten Bilddateien (für alle Ansichten) werden im Dialogfeld Raster-Manager aufgelistet.

Sie können Rasterdateien in gleicher Weise öffnen wie DGN-Dateien, indem Sie den Dialog "Datei öffnen" verwenden.

Es kann jeweils nur eine Rasterdatei geöffnet werden. Wenn Sie eine Rasterdatei öffnen, während eine andere geöffnet ist, wird die erste Datei geschlossen. Wenn eine Rasterdatei mit mehreren Seiten geöffnet wird, werden alle Seiten nebeneinander angezeigt.

Informationen zu den Bilddateien werden zusammen mit der DGN-Datei gespeichert. Für georeferenzierte Dateiformate werden Georeferenz- und Positionsinformationen ebenfalls im Rasterdatei-Header gespeichert. Für nicht-georeferenzierte Bildformate werden diese Informationen entweder in eine Schwesterdatei mit Positionsinformationen geschrieben oder einfach im DGN-Dateianhang des Bilds gespeichert. Schlagen Sie in der Tabelle Unterstützte Ausgabedateiformate nach, um festzustellen, ob es sich um eine georeferenzierte Datei handelt. Wenn die Optionen HGR oder Weltdatei in der Spalte "Optionen" aufgeführt sind, bedeutet dies, dass es sich um eine Datei ohne Georeferenz handelt, die zu ihrer Positionierung eine als Schwesterdatei oder Weltdatei bezeichnete ASCII-Textdatei benötigt. Wie bei einem georeferenzierten Format bleibt die Spalte "Optionen" leer. Es sind Benutzervoreinstellungen verfügbar, um anzugeben, wo die Georeferenzinformationen gespeichert sind, und um die Priorität der zu verwendenden Informationsquelle festzulegen.

Parameter für Transformieren, Spiegeln und Größenänderung sind ebenfalls im Rasteranhang der DGN-Datei gespeichert. Bei Abhängen der Datei werden diese Einstellungen gelöscht. Weitere Informationen finden Sie unter Bilddateien verschieben, transformieren und ihre Größe ändern. Bei erneuter Abtastung der Datei werden weder Einstellungen für Abschneiden und Transparenz noch für Kontrast und Helligkeit exportiert. Diese Einstellungen werden nur in der DGN-Datei beibehalten und gehen bei Abhängen der Datei verloren.