Einheitliche Dateibenennungsfunktion
Mit der einheitlichen Dateibenennungsfunktion können Sie den allgemeinen Namenskonventionen entsprechende Namen von Dateien, Modellen und Ansichten schnell und automatisch erzeugen. Die einheitliche Dateibenennungsfunktion wurde eingeführt, um Dateinamen mit einem allgemeingültigen Prozess erstellen zu können. Früher war die BCA-Dateibenennungsfunktion lediglich mit dem BCA-Dateibenennungsstandard kompatibel. Die neue einheitliche Dateibenennungsfunktion funktioniert mit allen Standards. Die Funktion liest eine benutzerdefinierte XML-Datei und füllt anschließend den Funktionsdialog mit den entsprechenden Regeln und Informationen aus der XML-Datei.
Zur Aktivierung der Funktion können die folgenden Variablen definiert werden:
- BB_NAMING_STANDARDS_ENABLE – Sofern die Variable definiert ist, können Sie beliebige Datei-, Modell- und/oder Ansichtsnamen erstellen, die durch eine mit BB_NAMING_STANDARDS_FILE definierte Standardnamenskonvention kontrolliert werden.
- BB_NAMING_STANDARDS_FILE – Definiert den XML-Pfad und die -Datei zur Definition der Standardnamenskonvention, die zur Erstellung eines vorgeschriebenen Datei-, Modell- oder Ansichtsnamens verwendet wird.
- BB_NAMING_STANDARDS_PROJECT_ID – Ermöglicht die Vorbelegung einer standardmäßigen Projekt-ID/WorkSet-ID in der Standardbenennungsfunktion. Sie können eine vordefinierte Projekt-ID/WorkSet-ID im Standardbenennungsdialog nicht bearbeiten.
Sofern im Produkt die Konfigurationsvariable BB_NAMING_STANDARDS_ENABLE gesetzt ist, wird die einheitliche Dateibenennungsfunktion bei der Erstellung einer neuen Datei vor dem Standarddialog "Neue Datei" geladen und durch die XML-Datei mit Werten vorbelegt, die in der Konfigurationsvariable BB_NAMING_STANDARDS_FILE angegeben ist. Anschließend können Sie den Dialog der einheitlichen Dateibenennungsfunktion nutzen, um den Dateinamen im Dialog Neue Datei anzugeben. Dieselbe Vorgehensweise gilt bei der Erstellung neuer Modelle und gespeicherter Ansichten.